Draußen und drinnen hat das Imkerei-Team mit AG-Leiter Matthias Möllmann immer reichlich zu tun.
Im Frühling hatten die fleißigen Bienen die Waben wieder vollgetragen:
Löwenzahn, Rapsfelder, Obstbäume, Hecken und der nahe Wald waren die wesentlichen Lieferanten für Nektar und Honigtau.
Pünktlich zum Schuljahresende stand nun die erste die Honigernte des Jahres an. Die Honigwaben mussten ausgewählt, entnommen und die Bienen abgefegt werden. Die Schüler konnten wieder staunen, wie schwer eine mit Honig prall gefüllte Wabe ist, wie gut der frische Honig riecht und vor allen Dingen schmeckt!
Nachdem alle zum Schleudern benötigten Utensilien in der Schulküche aufgebaut worden waren, begannen die Hobby-Imker mit dem vorsichtigen Entdeckeln der Waben, setzten dann die Waben in die Schleuder und drehten diese schließlich.
Durch die Zentrifugalkraft wird der Honig aus den Waben geschleudert und kann unten an der Schleuder durch ein verschließbares Ventil in einen Eimer abgelassen werden. Dabei wird der Rohhonig durch ein Sieb von eventuellen Wachsrückständen befreit.
Außer der Honigernte haben die Bienenfreunde auch sonst noch viel zu tun:
Rechtzeitig zur dunklen Jahreszeit konnten jetzt im Technikraum unter Leitung von Matthias Möllmann die ersten Bienenwachskerzen gezogen werden. Fachmännisch hantierten die Schüler mit Dochten und flüssigem Wachs.
Das macht Spaß und riecht auch noch gut!
Einen Beitrag für den Umwelt- und Naturschutz leisteten Schülerinnen und Schüler unserer Schule am 25.03.14 in der Kindertagesstätte Vogelbruch.
Die Bedeutung der Honigbiene für Mensch und Natur wurde den Kindern hautnah veranschaulicht.
Mittels einer von den Schülern selbst gebauten Schaubeute mit echten lebenden Bienen konnten sich die Kinder einen Einblick in ein Bienenvolk verschaffen.
Schüler des Technik-Kurses 7tc referierten und standen den Kleinen Rede und Antwort.
Der besondere Nutzen der Honigbiene für den Menschen liegt nicht nur im Honig und Bienenwachs, sondern auch in der Bestäubungsleistung.
Voller Begeisterung schauten sich die 5-Jährigen der Kindertagesstätte die Bienenkönigin und die Brutwaben in der Schaubeute an.
Weitere Besuche in umliegenden Kindertagesstätten und Schulen sind geplant.